Über die Psychotherapie

Welche psychischen Krankheiten gibt es?

Die internationale statistische Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) führt alle anerkannten Krankheiten auf. Dieses Verzeichnis wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben und enthält alle wissenschaftlich anerkannten körperlichen und psychischen Krankheiten, von affektiven Störungen wie etwa der Depression bis hin zu Verhaltensstörungen im Kindes- und Jugendalter. Auch die Indikation für eine Psychotherapie leitet sich ab von einer Diagnosestellung basierend auf diesem Verzeichnis. Die Diagnose einer psychischen Krankheit kommt durch die Anamnese der Beschwerden zustande. Häufig weisen Patient*innen eine Reihe von Symptomen auf, die zusammengenommen auf eine bestimmte Erkrankung hinweisen. Die häufigsten psychischen Erkrankungen sind Angststörungen und Depressionen. So wird geschätzt, dass etwa 10% der Bevölkerung im Laufe Ihres Lebens an einer behandlungsbedürftigen Angststörung erkranken, für die Depression liegen ähnliche Zahlen vor. Ein erstes Anzeichen für eine psychische Erkrankung ist der Leidensdruck der Betroffenen. Sie haben dann jederzeit die Möglichkeit, sich direkt an eine psychotherapeutische Praxis zu wenden, um eine Diagnose stellen zu lassen und gegebenenfalls eine Psychotherapie zu beginnen.